ÜBER UNS

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ABSOLVENTINNEN 2007/08 DER SCHULE FÜR KÜNSTLERISCHE PHOTOGRAPHIE, WIEN

KÜNSTLER/INNEN

  • VERENA FAISST
  • TERESA SCHWEIGER
  • ROSA JOHN
  • PAUL GASSER
  • PATRIZIA WIESNER
  • MARTIN FAISS
  • KAMILLA BISCHOF
  • HILDRUN URBAN
  • ANDREAS KURZ

Samstag, 13. Dezember 2008

http://www.raum-mit-licht.at/kubelka-fotoschule.htm

Sonntag, 16. November 2008

VERNISSAGE 11.11.2008




PHOTOS: PATRIZIA WIESNER

LETZTER SCHLIFF




PHOTOS: PATRIZIA WIESNER

Mittwoch, 12. November 2008


Martin Faiss, –, 2008

Sonntag, 9. November 2008

HÄNGUNG

ROSA MANAGING HER COLLAGE
VERENA

PHOTOS: PATRIZIA WIESNER

Samstag, 8. November 2008

Montag, 3. November 2008

Andreas Kurz," Währinger Straße / Volksoper 15:23-16:32 (30Bilder)" 2008
New website: http://www.patriziawiesner.com

Sonntag, 26. Oktober 2008

Verena Faisst, 2008
Was passiert, wenn man einen Menschen fotografiert?
Darf man Menschen fotografieren?
Darf man Menschen fotografieren, wenn sie es nicht bemerken?
Darf man Menschen fotografieren, wenn sie es nicht wollen?
Darf ich Menschen fotografieren?
Darf ich Menschen fotografieren, wenn sie es nicht bemerken?
Darf ich Menschen fotografieren, wenn sie es nicht wollen?
Unter welchen Bedingungen ist es vertretbar einen Menschen zu fotografieren?
Wann wird der Mensch zum Objekt?
Ist es besser, der Mensch ist nur Objekt auf der Fotografie?
Ist es möglich, dass ein Mensch im Foto nur Objekt ist?
Ist es möglich, dass ein Foto nicht mehr sagt, als es soll?
Was hat Fotografie mit Respekt zu tun?
Kann man respektvoll fotografieren?
Kann man sich einer Fotografie verschließen?
Was ist immer sichtbar?
Was ist nie sichtbar?
Was ist sichtbar, was wahrnehmbar?
Was macht es für einen Unterschied, die fotografierte Person zu kennen?
Darf ich alles, wenn es mir die fotografierte Person erlaubt?
Ist der Charakter des Fotografierten sichtbar?
Über wen sagt das Foto mehr aus, den Fotografierten oder den Fotografen?
Wie weit geht die Kontrollmöglichkeit des Fotografierten?
Wie weit geht die Kontrollmöglichkeit des Fotografen?
Was bedeutet es für meine Realität, die Realität des Bildes zu beeinflussen?
Hat die Fotografie moralische Grenzen, oder kann ich nur meine eigenen Grenzen setzen?

Sonntag, 19. Oktober 2008

H.U. aus: "Transit 2-8", 2008
 Teresa Schweiger, Body in Space Nr.363, aus der Serie: Body in Space, England 2007, C-Print, 59,4 x 84,1 cm

Dienstag, 7. Oktober 2008

meeting with our curator anja manfredi to discuss the assortment for the exhibition.

Montag, 6. Oktober 2008

rosa john, "wasichnichtsagenkann", 2008

Sonntag, 5. Oktober 2008

Viele Entscheidungen gehen der Geste der Bildwerdung voran: Der performative Akt des Fotografierens, also die Suche nach einem Standort, die Manipulation der Situation, die kritische Distanz und schließlich die Betätigung des Auslösers. Dies ergibt ein dichtes Gewebe aus Aktion und Reaktion. Es gilt, die Entscheidung zu treffen, an welchen Punkten wir unsere Reflexionen anhalten, um zur Handlung überzugehen und schließlich durch die Geste des Fotografierens zu konkretisieren und zu sehen. Unterschwellig wahrgenommene Regungen des Alltags können durch den fotografischen Schnitt in Raum und Zeit sichtbar werden. Durch die Unterbrechung des Zeitflusses wird ein Vorher und ein Nachher deutlich gemacht. Die Einmaligkeit eines Moments oder Ereignisses wird gespeichert und somit Material. Fragmente einer Wirklichkeit, Detailansichten, Vergleichbarkeit, Entkontextualisierung und numerische Ordnung sind nun möglich. Das Motiv (von lateinisch movere, "bewegen") wird nun im doppelten Sinne relevant: als Referent und Abbild, sowie als Anreiz oder Grund für eine Handlung. Das entstandene Bild-Material und der Akt des Denkens, der zum Gestus wird, kann gleichwertig bedacht werden. Dies leitet eine bewegte Bedeutungsverschiebung ein.
Ein Schwerpunkt der hier gezeigten Arbeiten ist es, diesen eingefrorenen Moment zu hinterfragen, weiterzudenken, zu verdichten und somit in Bewegung zu setzen. Einerseits im gestellten Thema (durch Intervention, den Übergang vom aktiven zum passiven Wahrnehmen) und andererseits in Form von Manipulationen beim Akt des Fotografierens (durch Langzeitbelichtung, Modifikation der Kamera) sowie am entstandenen Bild-Material (vom Ausschneiden und Zusammennähen, dem Einsatz von Chemikalien, Übermalung, und Überlagerung von Zeitebenen bis hin zur Verwendung typographischer Elemente und der damit impliziten Hinterfragung des Verhältnisses von Schrift und Bild).
Die Schau versammelt Positionen von Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2007/2008 der Schule für Künstlerische Photographie, wobei der individuelle Ausdruck jedes Künstlers/jeder Künstlerin im Vordergrund steht und so ein dichtes Kompendium unterschiedlicher Perspektive des künstlerischen Sehens, Wahrnehmens, Gestaltens und Verdichtens geschaffen wird.
(Text: Anja Manfredi)
kamilla bischof, "ohne titel", 2008

Dienstag, 30. September 2008


patrizia wiesner  "an ceartuair" aus: words may change your image, c-print, 45x61, tongue/vienna, 2008


Das Ineinandergreifen von Text, technischem Bild und Code soll in meiner Arbeit bedeutsam sein. Die Photographie als technisches Bild, mit Vilem Flusser verstanden als konnotativer Bedeutungskoplex lässt dem Betrachter zwar Raum für Interpretation, wird aber gleichzeitig immer schon als „Symptom und nicht als Symbol“ einer konkreten Welt verstanden. Es scheint so, als wäre die Ebene der Bedeutung an der zweidimensionalen Oberfläche zu finden. Das historisch lineare, begriffliche Denken wird durch das photographische Werk in ein nachgeschichtliches, zirkulierendes Bewusstsein umcodiert welches dem textuellen Erfassen der Zeichen-Sprache vor- und nachläuft.
Ich versuche diese photographischen Flächen zu bezeichnen und zu stören, die BetrachterIn dadurch von der Unmittelbarkeit der Reflexion abzulenken und ein sich im Bild versenken in diesem Moment anders begreifbar zu machen.

Patrizia Wiesner *1981 in Wien (A) 
1998 – 2004 Höhere Graphische Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt, Wien, Abteilung Photographie; seit 2004 Studium der Philosophie an der Universität Wien